Inklusionsoffensive beim Karlsruher Rheinklub Alemannia

Vergangenen Freitag war der BBS im Rahmen der „Inklusionsoffensive in die Sportvereine“ mit der Sportart Rollstuhlbasketball zu Besuch beim Ruderverein „Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V.“. Trainer Josef Gravenhorst hatte die Gruppe Jugendlicher angemeldet, um ihnen Einblicke in eine Behindertensportart zu gewähren. „Motiviert durch die Gruppe Sehbehinderter, die seit gut zwei Jahren im Vereinstraining beweisen, dass man den Rudersport sehr gut mit einer Sehbehinderung vereinen kann, reifte die Idee Berührungspunkte zu Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Durch das Angebot des Badischen Behindertensportverbandes wurde uns nun die Möglichkeit gegeben“, äußerte sich Gravenhorst begeistert.

Rollstuhlbasketball-Referent Marco Hopp, selbst Rollstuhlfahrer und Trainer, erklärte den Ruderern zunächst die Unterschiede des Alltagsrollstuhls zum Sportrollstuhl, bevor es anschließend in den praktischen Teil überging. Trotz des ungewohnten Sportgerätes konnten sich die Sportler schnell anpassen. Rasch ging es daher von einfachen Übungen in taktische Spiele über.

Nach einigen Fahrübungen und Spielen kam der Basketball als Sportelement hinzu. Zunächst wurde das Dribbeln sowie die Ballaufnahme während des Fahrens geübt, bevor sich die Teilnehmer bei Wurfübungen auf den Korb beweisen konnten. In zwei Mannschaften aufgeteilt, wurde am Ende ein Abschlussspiel ausgetragen, welches die Einheit mit spannenden Ballwechseln und viele Korbtreffern abrundete.

Der Spaß, aber auch die Anstrengung war allen Beteiligten anzusehen. „Bereits während dem Aufräumen wurde schon überlegt, wie und wann eine Wiederholung umgesetzt werden kann“, so der Trainer.

Haben Sie auch Interesse, Sportarten aus einer anderen Perspektive kennenzulernen? Dann melden Sie sich gerne unter 07221/3961815 oder inklusion@bbsbaden.de.

Weitere Infos unter: Inklusionsoffensive

Spieler vom Karlsruher Rheinclub spielen gegeneinander Rollstuhlbasketball

Zurück