Rolli-Fußball in Lobbach: Eine Teilnehmerin berichtet
Anlässlich ihres 50 jährigen Bestehens führte die RSG Heidelberg-Schlierbach ein Sportfest durch. Die Sportarten Boccia, Tischtennis und natürlich E-Rolli-Fußball hatten die Möglichkeit, sich zu präsentieren und in ihrer Disziplin gegeneinander anzutreten. Wir gingen mit einem Team (Power Lions) von 6 Spielern an den Start und trafen wieder auf die Bösen Frösche aus Bonn und die Barmstedt Knights. Außerhalb der Ligawertung gegeneinander zu spielen war nicht weniger aufregend für uns und genauso spannend anzusehen für Zuschauer aus und um Heidelberg und Mannheim.
In zwei Spielen, jeweils gegen die Knights und die Frösche, konnten wir reichlich Spielerfahrung sammeln und Spielinteressenten von unserem Sport überzeugen. Es besteht berechtigt Hoffnung, dass in dieser Region ein neues Team wachsen könnte.
Der Spielplan sah vor, dass die Spiele in zwei Halbzeiten zu je 10 Minuten ausgetragen wurden. Das ist nicht viel Zeit, wenn man regulär 15 bzw. 20 Minuten je Halbzeit spielt. Spielfehler konnten nur schwer wieder ausgeglichen werden und so kam es, dass wir beide Spiele gegen die Knights mit 0:3 und 1:3 verloren. Gegen die Bösen Frösche spielten wir langsam und immer mit der Rücksicht, dass wir auch mal angefangen haben. Das angenehme an so einem Turnier ist, dass man ganz neuen Teams eine wunderbare Plattform ermöglichen kann, Spielerfahrung zu sammeln, Turnierluft zu schnuppern und das Spiel außerhalb seines eigenen Wirkungskreises zu erlernen. Der Endstand jeweils 3:0 und 2:0 für die Power Lions. Die Barmstedt Knights besiegten die Bösen Frösche mit 5:0 und 8:1. Die Bösen Frösche belegten den 3. Platz, die Power Lions den 2. Platz und die Barmstedt Knights den 1. Platz. Wir gratulieren allen Siegern, denn auch im Boccia und Tischtennis wurde um Pokale und Platzierungen gekämpft.
Herzlichen Dank auch an Uwe Dannenberg und Kai Rollmann, die als Schiedsrichter fungierten, sowie die Linienrichter, die vor Ort aus dem Publikum gewonnen werden konnten.
Die Unterbringung in der Manfred-Sauer-Stiftung war für uns erstklassig und alle Bedürfnisse, die wir rund um Barrierefreiheit haben, konnten bedient werden. Es war uns eine Freude dabei gewesen zu sein. Wir kommen sehr gern wieder.
Romy Pötschke
(SV Motor Mickten-Dresden)
Foto: Heiko Striehl