„Inklusionsoffensive in die Sportvereine“ bei den Karlsruher Rudervereinen
Die Jugendabteilungen des „Karlsruher Rudervereins Wiking 1879 e.V.“ und des „Rheinklub Alemannia 1906 e.V.“ haben am BBS-Projekt teilgenommen.
Trainer Maximilian Pawlik hatte im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) die Sportart Rollstuhlrugby kennengelernt und von der „Inklusionsoffensive in die Sportvereine“ gehört. Er war sofort von der etwas anderen Art des Sporttreibens begeistert und nutzte die Chance, den Perspektivwechsel auch seinen Schützlingen nahezubringen. Er meldete die beiden Vereine, die in der Jugend zusammen kooperieren, beim BBS an. Rollstuhlrugby-Referent Heiko Striehl und Projektreferentin Laura Braun veranstalteten daraufhin zwei ereignisreiche Sporteinheiten im Rollstuhl und schärften damit das Bewusstsein der Teilnehmer für den Behindertensport und die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderungen.
Para-Rudern ist eine seit vielen Jahren im Behindertensport fest verankerte Sportart, die den Jugendlichen in einem kleinen Filmausschnitt gezeigt und damit der Bezug zur eigenen Sportart verdeutlicht wurde.
Vor den Sporteinheiten nahmen die Rudertrainer das Angebot des BBS in Anspruch und ließen einen kostenfreien Barriere-Check an ihrer Sportstätte durchführen. Beim Barriere-Check schauen sich die BBS-Referenten die Sportstätte im Hinblick auf Barrierefreiheit an und dokumentieren, wie mit einfachen Mitteln Barrieren für Menschen mit Behinderungen abgebaut werden können.
Wenn auch Sie Interesse haben, Sport aus einer anderen Perspektive kennenzulernen oder einen Barriere-Check an Ihrer Sportstätte durchführen möchten, dann melden Sie sich gerne jederzeit telefonisch unter 07221-3961815 oder per Mail bei inklusion@bbsbaden.de.