Perspektivwechsel zum Jahresabschluss -Inklusionsoffensive in Lauf und Pforzheim

Im Dezember war der BBS im Rahmen der „Inklusionsoffensive in die Sportvereine“ mit seinem Rollstuhlbasketballteam beim TV Lauf und bei der SG Pforzheim/Eutingen.

Am 09. Dezember ging es für Rollstuhlbasketballreferent Roland Blanke und Projektreferentin des BBS Fiona Burg nach Lauf in die Neuwindeckhalle. Zuerst wurde die Halle genauestens auf seine Barrierefreiheit geprüft. Hierbei konnten neue Denkanstöße, Verbesserungsmöglichkeiten und Tipps zur Barrierefreiheit und zum Umgang mit Menschen mit Behinderung gegeben werden.

Im Anschluss daran startete die erste Trainingseinheit im Rollstuhl mit Übungsleitern, Funktionären und einigen Kindern und Jugendlichen des TV Lauf. Zunächst erklärte Roland Blanke die Unterschiede zwischen einem Alltags- und einem Sportrollstuhl sowie die Regeln beim Rollstuhlbasketball. Dann konnten die motivierten Teilnehmer ihre Fahrkünste beim Vorwärts-, Rückwärts, Slalom- und Wettfahren unter Beweis stellen, ehe das zweite Sportgerät, der Basketball ins Spiel gebracht wurde. Hier wurden Passen und Fangen sowie das Werfen auf den Basketballkorb geübt. Die erlebnisreiche und kräftezehrende Sportstunde endete in einem spannenden Rollstuhlbasketballspiel.

Nach einer kurzen Pause für unsere beiden Referenten stürmten die Jungs der Basketballgruppe die Halle. Unterstützt wurden sie von weiteren Vereinshelfern sowie der Laufer Bürgermeisterin Bettina Kist, welche sich das Ereignis nicht entgehen lassen wollte und direkt mitmachte.

Die etwas andere Sporteinheit hat allen Teilnehmenden so viel Spaß gemacht, dass Markus Benkeser, 1. Vorstand des TV Lauf direkt einen neuen Termin im kommenden Jahr angefragt hat.

Auch die B-Jugendmannschaft der SG-Pforzheim/Eutingen hatte am 20.12.2022 viel Spaß bei dem etwas anderen Weihnachtstraining. Statt einem Abschluss-Fußballspiel durften sich die Jugendlichen nach kurzem Aufwärmen direkt in die Rollstühle setzen. Rollstuhlbasketball-Referent Marco Hopp erklärte die Regeln des Rollstuhlbasketballs und gab Tipps zum Fahren mit dem Rollstuhl, ehe die Jungs direkt in der Fahr- und Übungspraxis alles ausprobieren konnten. Hopp schaffte es dabei die Jungs ordentlich auszupowern und ihnen gleichzeitig eine wichtige Message mitzugeben. So sei ihm besonders wichtig, dass alle Menschen achtsamer miteinander umgehen. Kleine Gesten wie einem Menschen im Rollstuhl, einer älteren Person mit Rollator oder auch einer Mutter mit Kinderwagen einfach mal die Tür aufzuhalten können schon großes bewirken.

Bilder folgen.

 

Ziel der Inklusionsoffensive ist es neben der Sammlung neuer Erfahrungen im Behindertensport, einen kleinen Perspektivwechsel zu ermöglichen und die Vereinsmitglieder so für Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren. Die Inklusionsoffensive wird von der Aktion Mensch gefördert und ist für die Vereine kostenfrei.

Werden auch Sie Teil unserer Inklusionsoffensive und bewerben Sie sich unter 07221/3961815 oder inklusion@bbsbaden.de

Zurück